7 Tipps für weniger Ablenkung im Straßenverkehr

7 Tipps für weniger Ablenkung im Straßenverkehr
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Um das Risiko eines Unfalls durch Ablenkung, egal ob intern oder extern, zu vermeiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir haben 7 nützliche Tipps für Sie zusammengestellt.

7 Tipps für Fahrer

1. Tipp: Klare Fahrtvorbereitung statt Multitasking

Planen Sie Ihre Route und Programmpunkte vor Fahrtantritt. Stellen Sie das Navigationssystem ein und wählen Sie die gewünschte Musik oder den Radiosender aus und sorgen Sie dafür, dass alles Nötige einsatzbereit ist, bevor Sie losfahren. So vermeiden Sie Ablenkung durch technische Geräte und persönliche Gegenstände während der Fahrt.

2. Tipp: Keine Zeit für Zeitdruck

Zeitdruck verursacht Stress und erhöht die Fehlerquote – denn Zeitdruck ist ein häufiger Auslöser für riskantes Verhalten. Planen Sie daher ausreichend Zeit und Puffer ein, um auch bei unerwarteten Verzögerungen ruhig und sicher unterwegs zu sein.

Akzeptieren Sie, dass Sie ein paar Minuten später ankommen könnten. So schützen Sie sich, Ihre Kollegen und Mitmenschen.

3. Tipp: Technik gezielt pausieren

Stellen Sie Ihr Smartphone während der Fahrt auf „Nicht stören“ oder in den Flugmodus – zumindest werden so Anrufe und Nachrichten stummgeschaltet. Falls möglich, legen Sie auf längeren Fahrten regelmäßig Pausen für wichtige Telefonate oder Mitteilungen ein.

Beachten Sie: Auch Gespräche über Freisprecheinrichtungen können ablenken, weil das Gespräch Ihre geistige Präsenz beim Fahren einschränkt. Reduzieren Sie diese daher auf das Nötigste.

4. Tipp: Beide Hände ans Steuer – Augen auf die Straße

Halten Sie beide Hände am Lenkrad und behalten Sie stets den Blick auf die Fahrbahn. Essen und Trinken sollten Sie während der Fahrt möglichst vermeiden – besonders Getränke mit schwer zu öffnenden Verschlüssen führen schnell zu Ablenkung. Planen Sie stattdessen regelmäßige Pausen ein.

Möchten Sie dennoch während der Fahrt etwas trinken (z.B. aufgrund der Sommerhitze) nutzen Sie Getränke mit praktischen Verschlüssen, die sich einfach öffnen lassen oder verwenden Sie einen Strohhalm.

Verzichten Sie außerdem darauf, heruntergefallene Gegenstände während der Fahrt aufzugeben oder etwas aus dem Handschuhfach zu nehmen.

5. Tipp: Aufmerksamkeitspausen einlegen

Nicht nur wegen technischer Geräte, sondern auch zur Erholung von langen Fahrten sollten Sie regelmäßig Pausen einplanen – Müdigkeit und Erschöpfung führen schnell zu Unaufmerksamkeit und Ablenkung.

6. Tipp: Umgang mit Mitfahrern

Routinegespräche stören meist nicht, aber wichtige, emotionale oder anspruchsvolle Themen sollten Sie besser auf nach der Fahrt verschieben, um keine unnötigen Ablenkungen zu riskieren.

Übertragen Sie Aufgaben gezielt an den Mitfahrer, wie z.B. die Einstellung der Klimaanlage, den Wechsel des Radiosenders, die Bedienung des Navigationsgeräts oder die Annahme von Telefongesprächen.

Bitten Sie den Beifahrer zusätzlich, einen Blick auf den Verkehr zu werfen, denn vier Augen sehen mehr als zwei.

Wenn Kinder oder Haustiere mitfahren, sorgen Sie für eine sichere Unterbringung und ausreichende Beschäftigung während der Fahrt. So vermeiden Sie zusätzliche und unerwartete Ablenkung.

7. Tipp: Treffen Sie eine bewusste Musikauswahl

Wählen Sie für die Fahrt ruhige und unaufdringliche Musik aus. Agressive oder sehr laute Musik lenkt häufig ab. Auch Ihre Lieblingssongs können durch Mitsingen oder Bewegen hinter dem Steuer die Konzentration beeinträchtigen. Bleiben Sie beim Autofahren musikalisch daher eher zurückhaltend.

Extra: 5 schnelle Tipps fürs Fuhrparkmanagement

Damit Ihre Fahrer während der Fahrt nicht abgelenkt sind, ist es wichtig, diese regelmäßig zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Unsere 5 Tipps helfen Ihnen dabei:

1. Tipp: Dienstliche Regelungen zur Nutzung mobiler Geräte

Formulieren Sie klare Richtlinien, wann und wie Smartphones oder andere Kommunikationsmittel während der Fahrt genutzt werden dürfen. Achten Sie hierbei unbedingt auf die gesetzlichen Vorgaben.

2. Tipp: Einsatz technischer Lösungen

Achten Sie bei der Fahrzeugbeschaffung bereits auf die Ausstattung. Nuten Sie technische Ausstattungen, wie automatische Fahrerassistenzsysteme, Abstandswarner oder Müdigkeitserkennung. Diese Systeme können helfen, Unaufmerksamkeit zu erkennen und den Fahrer frühzeitig zu warnen.

3. Tipp: Regelmäßiges Feedback und Unterweisungen

Geben Sie Ihren Fahrern regelmäßig Feedback (sofern z.B. Telematiksysteme Informationen über das Fahrverhalten übermitteln). Organisieren Sie zudem regelmäßige Schulungen und Unterweisungen für Ihre Mitarbeiter. Dadurch sensibilisieren Sie nicht nur die Fahrer, sondern fördern dadurch gleichzeitig die Verkehrssicherheit.

4. Tipp: Anreizsystem für sicheres Fahrverhalten

Belohnen Sie sicheres und aufmerksames Fahren. Etablieren Sie Bonusprogramme und kleine Prämien, für unfall- und störungsfreie Kilometer.

5. Tipp: Routenplanung und Zwischenstopps

Achten Sie bei der Routenplanung darauf, unnötige Zwischenstopps der Fahrer zu vermeiden. Definieren Sie außerdem klare Pausenzeiten.


Stefanie Effer

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