5 Tipps zur Gesundheitsförderung Ihrer Berufskraftfahrer

Die Arbeitssituation Ihrer Berufskraftfahrer zu verbessern, bringt viele Vorteile mit sich. Krankheitsbedingte Ausfälle können vermieden werden und der Job wird auch für jüngere Generationen wieder attraktiv. Im folgenden Beitrag haben wir für Sie 5 Tipps zusammenstellt, wie Sie Ausfälle und Lieferverzögerungen verhindern können.

Gesundheitsprobleme und deren Folgen


Gesundheitsprobleme werden besonders bei Berufskraftfahrern unterschätzt. Dabei sind langes Sitzen, wenig Bewegung, schlechte Ernährung und Zeitdruck alltägliche Probleme. Diese belasten die Fahrer sowohl körperlich als auch geistig. Die Top drei der häufigsten Beschwerden sind:

  • Rücken- und Gelenkbeschwerden
  • Übergewicht
  • Stress

Der Mangel an Bewegung und schlechter Ernährung sind für den Körper besonders belastend. Unbehandelt können diese zu dauerhaften Veränderungen des Knochen- und Muskelapparats führen. Hierdurch wird ein früheres Renteneintrittsalter begünstigt. Außerdem müssen sich Arbeitgeber immer mehr mit Langzeit-Krankheitsausfällen auseinandersetzen.

Äußere Umstände können zudem dazu beitragen, den Zustand der Fahrer während der Fahrt zu verschlechtern. Defekte am Fahrzeug oder der Elektronik müssen deshalb schnellstmöglich behoben werden. Eine intakte Klimaanlage, ein funktionierendes Lüftungssystem oder Ventilatoren sorgen für einen größeren Komfort bei der Fahrt. Dies hilft zusätzlich, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Weitere Tipps für die Fahrt bei großer Hitze finden Sie in unserem Beitrag:

Ignorieren sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer die Beschwerden, kann das weitreichende Folgen haben. Ausfälle sind ein großes Problem und die Kosten für einen AU-Tag sind hoch. Auch der Personalmangel in der Branche spielt eine große Rolle. Die Suche nach Ersatz kann viel Zeit in Anspruch nehmen und Lieferketten bzw. Zeiten werden ggf. nicht eingehalten.

Informieren Sie sich hier zum eLearning zur Fahrerunterweisung nach UVV und  gestalten Sie die Prozesse in Ihrem Fuhrpark einfach und effizient.

5 Tipps zur aktiven Gesundheitsförderung für Berufskraftfahrer


Als Arbeitgeber bzw. Fuhrparkmanager können Sie aktiv dazu beitragen, die Umstände und die Gesundheit Ihrer Fahrer zu verbessern. Dies macht Ihr Unternehmen nicht nur attraktiv für andere Berufskraftfahrer, sondern verhindert auch Ausfälle und Langzeitschäden bei bestehenden Fahrern. Mit diesen Tipps fördern Sie die Gesundheit Ihrer Fahrer:

  1. Gesunde Lebensmittel und Snacks. Damit Ihre Fahrer nicht für jede Nahrungsaufnahme eine Pause einlegen müssen, können gesunde Snacks während der Fahrt helfen. So können Sie Übergewicht durch Süßigkeiten verhindern. Stellen Sie Ihren Fahrern Nüsse, Obst, verschiedene Riegel und Cracker kostenfrei vor jeder Fahrt zur Verfügung. Auch kostenlose Lebensmittelpakete für eine Tour können zu einer gesunden Ernährung beitragen. So sparen Ihre Fahrer zusätzlich Geld für eigene Nahrungsmittel.

  2. Ebenso wie Lebensmittel sollten Ihre Fahrer auch freien Zugang zu Wasser bekommen. Der Tagesbedarf von zwei bis drei Litern sollte jedem Fahrer zur Verfügung stehen.

  3. Arbeitsmedizinische Vorsorge. Um langfristig die Gesundheit Ihrer Fahrer sicherzustellen, sollten Sie freiwillige Gesundheitschecks durch den Betriebsarzt anbieten. So können Schäden früh erkannt und behandelt werden, bevor sie zu Problemen führen.

  4. Sport. Um den Bewegungsmangel auszugleichen, können Sie Ihren Fahrern Ermäßigungen oder Mitgliedschaften in Fitnessstudios ermöglichen. Nach einem langen Tag hinterm Steuer kann der Sport Muskelschmerzen und Verspannungen lösen.

  5. Fahrten effektiv und präzise planen. Um Ihre Fahrer auch psychisch zu entlasten, sollte Zeitdruck bei der Planung vermieden werden. Ein Zeitpuffer für Staus oder Probleme während der Fahrt sollten Sie in jedem Fall einplanen. Mit modernen GPS-Systemen können die Fahrzeuge auf ihrer Route immer angezeigt werden. Bei Stau oder schlechten Wetterverhältnisse kann diese entsprechend angepasst werden. Dies entlastet den Fahrer und sorgt für weniger Stress während der Fahrt, da die Verantwortung für die Route bei der Zentrale liegt. Der aktive Austausch fördert die Teamarbeit im Unternehmen.

Weitere Mittel zur Gesundheitsförderung können Sie in Form von steuerlichen Vorteilen Ihren Angestellten zur Verfügung stellen. So können Arbeitnehmer jährlich von Zuzahlungen für die betriebliche Gesundheitsförderung in Höhe von bis zu 500 Euro steuer- und beitragsfrei profitieren. Gefördert werden Maßnahmen, die dazu beitragen, Bewegungsgewohnheiten zu ändern und körperlichen Belastungen entgegenzuwirken. Auch betriebliche Verpflegung und Schulungen können Mittel sein. Diese Maßnahmen können Sie als Arbeitgeber oder Fuhrparkmanager selbst umsetzen oder die Aufgabe an externe Dienstleister übergeben.

Was Sie sonst noch beachten müssen:
Pausen sind auch bei Berufskraftfahrern Vorschrift. Lenk- und Ruhezeiten müssen daher eingehalten werden. Eine Missachtung hat neben finanziellen auch rechtliche Konsequenzen für Fahrer und Arbeitnehmer zur Folge. Übermüdung oder Sekundenschlaf erhöhen das Unfallrisiko und sind eine Gefahr für den Straßenverkehr.

Fahrerunterweisung nach UVV im Fuhrpark  Im Rahmen von Unfallverhütungs- und Arbeitssicherheitsmaßnahmen ist der  Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, Mitarbeiter, die einen Dienstwagen  nutzen, zu unterweisen. Diese Fahrerunterweisung nach UVV muss mindestens  einmal im Jahr erfolgen. Mitarbeiter werden dabei im richtigen Umgang mit  Dienstfahrzeugen geschult.  Mit LapID können Sie die Fahrerunterweisung nach UVV einfach via E-Learning  durchführen und so Ihre Mitarbeiter orts- und zeitunabhängig unterweisen.Mehr  Informationen zur Fahrerunterweisung erhalten.


Sarah Brüdigam

Fahrerunterweisung per E-Learning  Unterweisen Sie Ihre Fahrer mit dem webbasierten LapID E-Learning-Tool  automatisch und ortsunabhängig. Mehr erfahren






    Schreiben Sie den ersten Kommentar: