Steigen draußen die Temperaturen, wird das Homeoffice schnell zur Sauna. Mit unseren 8 Tipps behalten Ihre Mitarbeiter trotzdem einen kühlen Kopf. So gelingt das Arbeiten von zu Hause auch an warmen Tagen.
Dank des Klimawandels werden die Sommer in Deutschland durchschnittlich immer wärmer. Hitzefrei, wie in den Schulen, gibt es fürs Büro und Homeoffice allerdings nicht. Die technischen Regeln für Arbeitsstätten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales legen lediglich fest, dass ab 30 Grad im Büro Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Arbeiten für die Mitarbeiter erträglicher zu machen. Ab 35 Grad ist der Raum ohne besondere Maßnahmen wie Hitzeschutzkleidung oder Luftduschen nicht als Arbeitsraum geeignet.
Im Homeoffice müssen die Mitarbeiter selbst für ein angenehmens Arbeitsklima sorgen. Diese 8 Tipps können ihnen dabei helfen:
Tipp 1: Luftig und bequem kleiden
Gerade im Sommer ist es wichtig, Kleidung zu wählen, in der sich Ihre Mitarbeiter rundum wohlfühlen. Empfehlen Sie leichte, atmungsaktive Stoffe wie Baumwolle oder Leinen, die Wärme und Feuchtigkeit gut ableiten. So bleibt man auch bei hohen Temperaturen frisch und schwitzt weniger.
Tipp 2: Für ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen
An heißen Tagen verbraucht unser Körper viel Flüssigkeit. Daher ist es wichtig, regelmäßig Wasser oder ungesüßte Getränke zu trinken – am besten steht direkt eine Karaffe griffbereit auf den Schreibtisch. Wem Wasser zu langweilig ist, kann ab und zu gekühltem Kräutertee oder anderen Alternativen greifen. Im Sommer eignet sich Tee übrigens besser als Kaffee, da Koffein und Säure den Kreislauf belasten können.
Tipp 3: Die frühen Morgenstunden nutzen
Die kühleren Morgenstunden eignen sich für anspruchsvolle Aufgaben, bei denen die Mitarbeiter besonders konzentriert arbeiten müssen. Nachmittags, wenn die Hitze zunimmt, sollten Ihre Mitarbeiter eher Routinearbeiten oder weniger anstrengende Tätigkeiten einplanen. So fällt es leichter, trotz hoher Temperaturen produktiv zu bleiben.
Tipp 4: Richtig lüften
Es ist sinnvoll, am besten früh morgens oder spät abends zu lüften, wenn die Luft draußen noch oder wieder angenehm kühl ist. Tagsüber sollten Fenster, Vorhänge oder Rollos möglichst geschlossen bleiben, damit die Hitze draußen bleibt und sich das Arbeitszimmer nicht unnötig aufheizt. Nachts empfiehlt es sich dagegen, für Durchzug zu sorgen, damit die Wohnung so gut es geht ausgekühlt wird. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima, in dem sich die Arbeit leichter erledigen lässt.
Tipp 5: Kleine Helfer gegen die Hitze nutzen
Ein Ventilator sorgt für bessere Luftzirkulation und kühlt angenehm. Dabei sollten die Mitarbeiter aber darauf achten, nicht im Durchzug zu sitzen, um sich keine Erkältung einzufangen. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann ein feuchtes Tuch auf den Ventilator, Nacken oder Stirn legen. Auch eine kleine Schale mit kaltem Wasser für die Füße wirkt wahre Wunder! Wer möchte, kann auch die Wärmflasche umfunktionieren: Einfach mit kaltem Wasser aus dem Hahn auffüllen und als Kühlkissen verwenden. Aber Achtung: Wärmflaschen nicht in die Tiefkühltruhe legen! Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann das Gummi porös werden – und dadurch undicht. Daher ist sie danach nicht mehr für ihren eigentlichen Zweck zu gebrauchen.
Tipp 6: Digitale Meetings kurzhalten
Gerade bei hohen Temperaturen ist die Konzentrationsfähigkeit oft schneller erschöpft. Weisen Sie Ihre Mitarbeiter an, Besprechungen im Sommer möglichst effizient und kurz zu halten. Es hilft außerdem, nach jedem Meeting kleine Pausen einzuplanen – das verschafft Erholung und neue Energie für die nächste Aufgabe.
Tipp 7: Auf eine gute Work-Life-Balance achten
Nach Feierabend und in der Mittagspause ist Sommerzeit! Erinnern Sie die Mitarbeiter daran, sich ganz bewusst Auszeiten zu nehmen – z. B. bei einem Spaziergang im Grünen, beim Eisessen auf dem Balkon oder im Garten oder mit einem guten Buch im Schatten. So gelingt der Ausgleich zwischen Arbeit und Entspannung selbst im Homeoffice.
Tipp 8: Technische Geräte schützen
Auch Laptops & Co. mögen die Hitze nicht – deshalb sollten Geräte nicht in die pralle Sonne oder in aufgeheizte Räume gestellt werden. Überhitzung kann die Lebensdauer und Leistung beeinträchtigen. Geräte, die nicht genutzt werden, sollten konsequent ausgeschaltet werden, da sie auch im Ruhemodus oft noch eine gewisse Restwärme abstrahlen. Das spart zudem Energie und erhöht die Sicherheit.