Sie möchten die Führerscheinkontrolle im Fuhrpark digitalisieren - doch bei der Vielzahl an Anbietern fällt die Auswahl schwer. Mit dieser Checkliste vergleichen Sie Anbieter für die elektronische Führerscheinkontrolle und finden die Lösung, die zu Ihrem Unternehmen passt.
Beispiel aus der Praxis: Beispiel-Firma „Meyer Maschinen GmbH“
Die Firma „Meyer Maschinen GmbH“ hat 120 Fahrer und zwei Standorte, die 50 km voneinander entfernt sind. Der Fuhrpark umfasst hauptsächlich Pkw. Das Fuhrparkmanagement besteht aus Frau Meyer und Frau Peters. Letztere arbeitet im Außendienst und wechselt von Zeit zu Zeit auch zwischen den Niederlassungen. Sie betreut die Fahrer an beiden Standorten. Nun sind beide auf der Suche nach einem Partner für die elektronische Führerscheinkontrolle.
In einem vorherigen Vergleich haben die beiden bereits festgestellt, dass digitale Lösungen nicht nur zeitsparender als manuelle Prozesse sind, sondern auch kostengünstiger.
Nun wollen sie für die verschiedenen Lösungen zur Führerscheinkontrolle einen Anbietervergleich durchführen.
1. Schritt: Definition des Projekt-ScopesMehr über die Grundlagen des Anbietervergleichs und über mögliche Instrumenten in unserem dazu passenden Beitrag:
Die Qual der Wahl: In 7 Schritten zum perfekten Anbietervergleich
Das Ziel des Vergleichs von Frau Meyer und Frau Peters ist die Einführung einer einfachen und sicheren Lösung zur automatisierten Führerscheinkontrolle. Manuelle Prozesse sollen durch digitale Prozesse ersetzt werden, da diese nicht nur zeitsparender, sondern auch kostengünstiger sind.
2. Schritt: Definition der AnforderungenZu Beginn definieren Frau Meyer und Frau Peters die Anforderungen, die an die elektronische Führerscheinkontrolle gestellt werden. Diese untergliedern sie in folgende Bereiche:
Bei der Recherche nach einer Lösung zur elektronischen Führerscheinkontrolle haben die beiden Fuhrparkmanagerinnen eine Vielzahl von Anbietern gefunden. Alle bieten unterschiedliche Kontrollmethoden an, die jedoch bei genauer Betrachtung, auch einige Vor- und Nachteile haben.
4. Schritt: Produktvorstellung durch den AnbieterMehr dazu im ausführlichen Methodenvergleich:
Frau Meyer und Frau Peters haben sich für einen Vergleich von LapID und einem weiteren Anbieter entschieden. In den Erstgesprächen erhalten sie Informationen über die Leistungen sowie weiteres Informationsmaterial zur jeweiligen elektronischen Führerscheinkontrolle.
5. Schritt: Evaluation der vorgestellten LösungenSie möchten sich ebenfalls zur elektronischen Führerscheinkontrolle beraten lassen oder unsere Lösungen testen? Buchen Sie sich hier Ihren persönlichen Termin.
Die Informationen aus den durchgeführten Gesprächen mit den beiden Anbietern übertragen Frau Meyer und Frau Peters auf die Nutzwertanalyse und nehmen nun eine Bewertung der einzelnen Kriterien vor. Hierfür vergeben sie Punkte und nutzen folgende Skala:
Kriterium erfüllt | 3 Punkte | ![]() |
Kriterium teilweise erfüllt | 1 Punkt | ![]() |
Kriterium nicht erfüllt | 0 Punkte | ![]() |
In den einzelnen Kategorien können maximal 300 Punkte erreicht werden.
Beim Kontrollumfang bzw. den Kontrollmöglichkeiten sollten Frau Meyer und Frau Peters besonders darauf achten, was bereits zu den Standard-Funktionen des Systems zählt und was ggf. nur über Erweiterungen möglich ist.
Zu den Standard-Funktionen sollten die grundlegenden Kontrollfunktionen zählen, die für die Durchführung der Führerscheinkontrolle erforderlich sind. Spezialfunktionen, wie die Überwachung von Fahrerlaubnisklassen, zählen in der Regel zu den Zusatzfunktionen.
*Zu berücksichtigen ist bei der Eigenkontrolle via Smartphone der Aspekt der Rechtssicherheit. Kann die Kontrolle nicht ohne einen ausreichenden Manipulationsschutz durchgeführt werden, ist dies bei der Bewertung mit zu berücksichtigen.
Bei den organisatorischen Anforderungen ist insbesondere darauf zu achten, ob hier Zusatzkosten durch die Nutzung entstehen. Dies ist häufig der Fall bei:
- Einrichtungsgebühren für Onboarding, Implementierung oder die initiale System-Konfiguration.
- Support- und Service-Gebühren für Premium-Support oder Zusatzleistungen wie technische Beratung oder Schulung.
- Zusatzspeicher oder erhöhte Nutzung bei Überschreitung des im Paket inkludierten Volumens.
- Gebühren für die Nutzung von Integrationen und Schnittstellen.
- Zusatzkosten für weitere Lizenzen und Nutzer außerhalb des gebuchten Pakets.
- Kosten für individuelle Anpassungen.
- Kosten für die Migration der Daten in das neue System und spätere Datenexporte.
- Vertrags- und Nutzungsänderungen bei Anpassungen laufender Verträge.
- Kosten für Trainings und Schulungen zum eingesetzten System.
Je weniger Zusatzkosten für die Erfüllung der organisatorischen Anforderungen entstehen, umso besser für Frau Meyer und Frau Peters.
Neben dem reinen Blick auf den Preis lohnt sich für Frau Meyer und Frau Peters auch das zugrundeliegende Preismodell genauer zu betrachten. Denn auch hier kann es deutliche Unterschiede geben. Ein Überblick über die verschiedenen Modelle:
- Abo-Modelle mit monatlicher oder jährlich wiederkehrender Gebühr. Diese sind transparent und einfach kalkulierbar für den Kunden.
- Nutzerbasierte Preise mit einer Abrechnung nach Anzahl der aktiven Nutzer oder Accounts. Diese Modelle sind leicht skalierbar und attraktiv für wachsende Teams.
- Funktionsbasiertes Pricing mit verschiedenen Paketen und unterschiedlichem Funktionsumfang. Hier können Kunden je nach Bedarf und Budget auswählen.
- Nutzungsabhängige Modelle mit der Abrechnung nach tatsächlicher Nutzung sind besonders flexibel und geeignet bei schwankendem Bedarf.
- Flatrate bzw. Pauschalpreise bieten eine unbegrenzte Nutzung für einen Fixbetrag. Diese sind einfach kalkulierbar und es gibt keine Überraschungen für den Kunden.
Im Anschluss an den Vergleich werden die Punkte zusammengezählt, um zu ermitteln, welcher Anbieter die höchste Punktzahl erreicht. Maximal kann bei fünf Kriterien-Kategorien eine Punktzahl von 1.500 Punkte erreicht werden.
6. Schritt: Definition von Handlungsempfehlungen
LapID kann alle vordefinierten Muss-Anforderungen vom Fuhrparkmanagement erfüllen. Auch wenn der Alternativanbieter bspw. bei Aspekten wie dem Preis mehr Punkte erreicht, zählt für Frau Meyer und Frau Peters das Gesamtergebnis.
7. Schritt: Finale EntscheidungBasierend auf dem Ergebnis des Anbietervergleichs entscheidet sich das Fuhrparkmanagement der Firma „Meyer Maschinen GmbH“ für LapID und kann direkt mit der Nutzung starten.
Sie möchten selbst einen Anbietervergleich durchführen und dafür die Checkliste von Frau Meyer und Frau Peters nutzen? Diese finden Sie hier zum kostenfreien Download: zum Download
Sie möchten mehr über das LapID System und die darin angebotenen Lösungen erfahren? Kontaktieren Sie uns und wir ermitteln gemeinsam mit Ihnen Ihren individuellen Bedarf und finden für Sie die passende Lösung.
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