13 Tipps zum Schutz des Akkus bei E-Fahrzeugen

Wenn es um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge geht, sind Fuhrparkverantwortliche mit vielen Fragen konfrontiert. So gibt es bspw. verschiedene Antriebstypen und Ladestecker. Ein Aspekt der regelmäßig in Diskussionen auftaucht, ist die Lebensdauer von E-Akkus.

Wir geben 13 Tipps, wie Sie die Lebensdauer des Akkus verlängern können und so mehr Freude an Ihrem E-Auto haben.

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Tipp 1: Laden Sie Ihr Fahrzeug nicht jede Nacht

Jeder Ladevorgang verringert die Kapazität der Batterie. Das Aufladen um nur wenige Prozente sollten Sie also möglichst vermeiden.

Tipp 2: Vermeiden Sie minimale oder maximale Ladestände sowie Tiefenentladung

Das zu häufige Vollaufladen und Entladen des Akkus sorgt mit der Zeit für eine Verringerung der Gesamtkapazität. Idealerweise sollte sich der Ladestand zwischen 20 und 80 Prozent bewegen.

Tipp 3: Fahren Sie vorausschauend und umsichtig

 Vermeiden Sie starkes Beschleunigen und abruptes Bremsen. Beides kann den Akku stärker beanspruchen und dadurch die Lebensdauer verringern. Fahren sie gleichmäßig, dies hilft den Energieverbrauch zu optimieren und maximiert gleichzeitig die Reichweite des Fahrzeugs.

Tipp 4: Meiden Sie extreme Temperaturen im Sommer oder Winter für den Ladevorgang

Akkus sind empflichtlich gegenüber extremen Temperaturen. Hitze sorgt für ein Absinken der Ladeleistung, da die chemischen Prozesse im Akku beschleunigt werden und dieser dadurch schneller altert. Bei Kälte ist der elektrische Widerstand des Akkus höher, wodurch weniger Energie aufgenommen und die Ladeleistung nicht erreicht werden kann. Vermeiden sie daher, das Fahrzeug über längere Zeit in der Sonne oder in extremer Kälte stehen zu lassen. Überdachte Parkpkätze oder Garagen sind hierfür ideal.

Tipp 5: Laden Sie Ihr Fahrzeug im Schatten bzw. in der Garage

 Aus den zuvor genannten Gründen sollten Sie Ihr Fahrzeug im Sommer am besten an einem schattigen Platz abstellen. Im Winter empfiehlt sich die Garage als Schutz vor der Kälte. Auch das Aufladen kurz nach der Fahrt wird empfohlen, da die Batterie noch warm ist und so nicht zu stark beansprucht wird.

Tipp 6: Meiden Sie längere Standzeiten

 Bewegen Sie das E-Fahrzeug regelmäßig und nutzen Sie den Akku. Sollte das Fahrzeug doch einmal länger stehen, sorgen Sie für einen Akkustand auf mittlerem Niveau (ca. 50%) und stellen Sie das Fahrzeug an einen trockenen Ort mit moderaten Temperaturen.

Tipp 7: Bevorzugen Sie langsameres Laden

 Auch wenn Schnellladestationen praktisch sind, sollten Sie diese nicht regelmäßig nutzen. Das häufige Schnellladen des Akkus kann diesen auf Dauer belasten. Meiden Sie daher Schnellladevorgänge an DC-Ladestationen, wenn nicht unbedingt notwendig. Der E-Auto-Akku verträgt langsameres Aufladen an einer AC-Ladestation besser.

Tipp 8: Lassen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig warten

Auch wenn E-Fahrzeuge generell weniger wartungsintensiv sind, ist eine regelmäßige Überprüfung des Akkus sinnvoll. Das sorgt nicht nur dafür, dass mögliche Probleme frühzeitig erkannt werden können, sondern, dass auch der Garantieanspruch bestehen bleibt. Halten Sie daher die vom Hersteller empfohlenen Intervalle stets ein.

Tipp 9: Verwenden Sie das richtige Ladegerät

 Achten Sie darauf, immer die richtigen Ladegeräte für Ihr Fahrzeug zu nutzen. Verwenden Sie daher nur zertifitierte Ladegeräte, die auch für Ihr Fahrzeug zugelassen sind. Nicht zertifizierte Kabel können bspw. zu Schäden am Akku führen.

Tipp 10: Führen Sie regelmäßig Fahrzeugupdates durch

Hersteller von Elektrofahrzeugen bieten regelmäßig Software-Updates an, die unter anderem die Effizienz und das Management des Akkus verbessern können. Stellen Sie sicher, dass die neuesten Updates stets eingespielt sind.

Tipp 11: Nutzen Sie die optimale Reichweite

Planen Sie Ihre Fahrten so, dass Sie die Kapazitäten optimal ausnutzen. Vermeiden Sie unnötige zusätzliche Lasten und das Mitführen von schweren Gegenständen. Zusätzliches Gewicht erhöht den Energieverbrauch.

Tipp 12: Nutzen Sie die Überwachungsfunktionen des Fahrzeugs

Einige Fahrzeuge bieten zudem die Möglichkeit, den Zustand der Akku-Batterie zu überwachen. Hierzu sind im Fahrzeug Systeme verbaut, die den Zustand regelmäßig überprüfen und rechtzeitig darüber informieren, wenn Auffälligkeiten auftreten.

Tipp 13: Achten sie auf Fehlermeldungen und Warnsignale

Beide können Ihnen Hinweise zum Zustand des Fahrzeugs geben. Fehlermeldungen und Warnsignale können auf Probleme mit dem Akku hinweisen und sollten anschließend durch eine Fachwerkstatt überprüft werden.

Mehr zu Akkus bei Elektrofahrzeugen, wie diese hergestellt werden, wo die Kosten liegen und wie diese gewechselt und entsorgt werden können erfahren Sie in unserem übersichtlichen Wissensbeitrag: Wissenswertes zur E-Auto-Batterie


Stefanie Effer

Stefanie Effer


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